Die meisten Single Malts werden mit Altersangabe verkauft. Diese fängt meistens bei ca. 8 Jahren an und endet dann irgendwo zwischen 20 und 30 Jahren. Das Mindestalter für Whisky ist 3 Jahre. In den meisten Fällen kann man sagen, dass mit steigendem Alter auch der Preis des Whisky deutlich höher wird.
Die Auswirkung der Lagerung
Wirft man nun wieder einen Blick auf die Fasslagerung und vor allem auf die Vorgänge, dann kann man sehen wie sich der Whisky über die Zeit geschmacklich verändert. Durch die Wechselwirkungen mit dem Fassholz und der Luft im inneren des Fasses, bilden sich neue Aromen, aber gleichzeitig werden auch bestimmte Verbinungen
abgebaut.
Wie verändert sich der Whisky über die Jahre?
Allgemein kann man sagen, dass die Alkoholstärke immer weiter abnimmt und so der Whisky milder und ausgeglichener wird. Außerdem baut sich auch der Torfig/Rauchige Geschmack, für den vor allem die Whiskys der Insel Isaly bekannt sind, ab. Jedoch nimmt der heranreifende Whisky auch viel Geschmack auf, so wird er über die Jahre würziger und komplexer.
Es kommt immer auf die Vorlieben an
Beim Alter des Whiskys kommt es sowohl auf die Vorlieben, als auch auf den Gelbeutel an. Will man einen hochkomplexen, milden und weichen Malt, dann sollte man zu den etwas älteren, aber auch meistens teureren Whiskys greifen. Liegen jedoch die persönlichen Vorlieben eher auf kräftigen, rauchigen, starken Malts, dann darf es auch eine etwas jüngere Abfüllung sein.
Auch hier gibt es kein gut/schlecht, oder richtig/falsch. Der eigene Geschmack spielt hier die wichtigste Rolle.
Whiskys ohne Altersangabe
Ein weiteres Thema in diesem Zusammenhang wären die NAS Whiskys (Whisky ohne Altersangabe). Bei diesen Whiskys wird bewusst auf eine Altersangabe verzichtet. Das heißt die Brennereien können auch sehr junge Whiskys (jedoch mindestens 3 Jahre alt) mit verwenden. Die fehlende Altersangabe macht es noch schwieriger diesen Whisky dann einzuschätzen.