Auf der Seite Whisky A-Z haben wir ein Whiskylexikon erstellt, das ständig erweitert wird. Hier erläutern wir einige Fachbegriffe der Whiskyscene, über die man immer wieder hört oder liest.
Falls Ihr Vorschläge für Ergänzungen habt, benutzt bitte unser Kontaktformmular. Wir werden die Vorschläge dann einpflegen.
A
Der Gälische Begriff hierfür lauet „Ullage“
Sie entstehen beim Produktionsprozess und bei der Lagerung/Reifung im Fass.
B
Andere Begriffe hierfür sind in den USA und in Europa White Dog, Spirit, New Make, Clearic Spike und Fillings
Diese Rückstände werden auch Sour Mash oder Thin Stillage genannt.
Trägt dazu bei, dass der Whiskey seinen Charakter beibehält.
In der Whiskyindustrie bezeichnet es eine Fassgröße mit einer Füllmenge von ca. 180 Liter.
Das Wort „Blend“ leitet sich ab von blandan (altenglisch) und blanda (altnorwegisch) und bedeutet „mischen“.
Im Johnny Walker Whisky sollen beispielsweise 40 unterschiedliche Whiskysorten enthalten sein.
Dieses Fass hieß „Blood Tub“.
Sie bleiben beim ersten Destillationsdurchgang am Boden des Wash Stills zurück.
Sie werden in den USA auch Stillage genannt. Hier heißen die flüssigen Bestandteile Sour Mash.
In Schottland wird dies Pot Ale genannt.
Diese Rückstände werden zu proteinhaltigem Viehfutter verarbeitet.
Wird normalerweise aus spanischer Eiche hergestellt und hat oft schon Sherry enthalten.
C
Dadurch erhalten die Whiskeys, die durch diesen Prozess hergestellt werden, eine eigene Bezeichnung. Tennessee Whiskey.
Das frische Destillat wird nicht sofort in Fässer abgefüllt, sondern durchläuft langsam (7 – 10 Tage) eine dicke Kohleschicht. Dadurch soll der Whiskey besonders weich werden. Außerdem werden unerwünschte Aromen herausgefiltert.
Filtriervorgang nach der Lagerung in Fässern. Dies soll dazu beitragen, dass der Whisky trotz Temperaturveränderungen oder Zugabe von Wasser nicht eintrübt.
Hier findet Ihr mehr dazu.
Also das frische Destillat.
Hierbei handelt es sich nicht um die klassiche Form einer Brennblase, sondern um zwei hohe Säulen (bis zu 15 Meter) handelt.
Das Ergebnis ist sehr reiner Alkohol mit bis zu 95 %.
Auch unter Column Stills oder Patent bekannt.
Dies macht ihn günstiger, aber auch geschmacklich eindimensional.
D
Sie werden in den USA auch Stillage genannt.
In Schottland heißen sie Burnt Ale oder Pot Ale.
Diese Rückstände werden zu proteinhaltigem Viehfutter verarbeitet.
Wasser und Alkohol haben verschiedene Siedegrade. Durch das Verdampfen von Alkohol in der Brennblase wird dieser vom Wasser getrennt.
Entstand durch eine Fusion von Grand Metropolitan und Guinness.
Die bekannteste Distillery Cat ist Towser, der Mouser von Glenturret. Diese Katze brachte es sogar ins Guinnessbuch der Rekorde. Sie soll in ihrem langen Leben (24 Jahre) die stolze Zahl von 28899 gefangenen Mäusen aufweisen.
Die Engländer sagen dazu „One for the road.“
Es wird aber umgangssprachlich auch im Sinne von Schluck (ein kleines Getränk) verwendet, besonders im Zusammenhang mit schottischem Whisky. Dabei ist anzumerken, dass dieses „Dram“ stark in der Menge variieren kann. Also von einem „Schluck“ bis hin zu einem Wasserglas.
Wir würden ein Dram bei etwa 2 cl ansetzen.
Dadurch ist der Whiskey etwas reiner und leichter, allerdings auch weniger ausdrucksstark.
E
In den meisten Ländern, die Whisky herstellen, ist Eichenholz zur Lagerung des Whiskys Vorschrift.
Die Abfüllungen können sich in den Aromen unterscheiden, da kein Fass dem andern gleicht und auch der Faktor „Lagerort“ eine große Rolle spielt.
F
Die Destillen wollen, dass ihr Whisky auch über Jahre immer die gleiche Farbe hat. Deshalb wird bei einigen Whiskys Farbstoff (Zuckercouleur) beigemischt.
Hier erfahrt ihr mehr zu Farbstoffen im Whisky.
Es ist in den meisten Ländern gesetzlich vorgeschrieben, dass Whisky zu Reifung in Eichenfässern gelagert werden muss.
Er wird durch den Stillman vom „guten“ Alkohol abgetrennt und zur Destillatin zurückgeleitet.
Eine andere Bezeichnung dafür ist Tales.
Dies geschieht im Washback durch das Zugeben von Hefe. Am Ende entsteht die Wash, die zwischen 7 und 9 % Alkohol hat.
Weitere Begriffe dafür sind White Dog, Spirit, New Make und Baby Whiskey.
Anderst als bei der Kühlfiltration werden bei dieser Art der Filterung keine Geschmacks- und Aromastoffe entfernt.
Besonders belieb ist das so genannte Sherry-Finish.
Dieser Teil wird machmal auch „Head“ genannt.
G
Das Gerstenkorn wird durch Einweichen in Wasser zum Keimen gebracht. Dadurch wird die enthaltene Stärke freigesetzt.
Aus ihr wird das Malz gewonnne, das für Single Malts verwendet wird.
Schottische Grain Whiskys werden fast ausschließlich zum Mischen verwendet. Sie bilden die Basis der Blended Whiskys.
H
Dieser Teil wird auch „Foreshot“ genannt.
Das obere Ende Pot Still (Brennblase), an dem der Lyne Arm anschließt, wird auch als Head bezeichnet.
Er trennt den Vorlauf (Head) und den Rücklauf (Tails) ab. Nur der Heart of the run wird zum Reifen in Fässer gefüllt.
Neben Wasser und Getreide ist Hefe das dritte Naturprodukt, das für die Herstellung von Whisky verwendet werden darf.
I
Er ist meis dreifach destilliert und zeichnet sich durch einen milden und fruchtigen Geschmack aus.
Sie gilt als eine eigene schottische Whiskyregion, mit einer hohen Anzahl an Brennereien. Diese sind bekannt für ihre starkt getorften und kräftigen Single Malts.
J
Diese Position haben sie sich in relativ kurzer Zeit, erst nach dem zweiten Weltkrieg gesichert.
K
Fast alle amerikanischen Brennereien sind hier angesiedelt. Damals fanden hier die Siedler gute Vorraussetzungen um Whiskey herzustellen.
An ihrer Spitze befinden sich Pagoden, die zum Wahrzeichen Schottlands geworden sind.
Mittlerweile wird das fertige Malz industriell bezogen und nur noch wenige Destillerien besitzen ihre eigene Kiln.
Der Körper eines Whiskys kann voll, mittelschwer oder leicht sein.
Filtriervorgang nach der Lagerung in Fässern. Dies soll dazu beitragen, dass der Whisky trotz Temperaturveränderungen oder Zugabe von Wasser nicht eintrübt.
Hier findet Ihr mehr dazu.
M
Jede Brennerei hat für dei Mash Bill ihre eigene feststehende Rezeptur.
Bei diesem Vorgang werden dem Getreide Zuckerbestandteile entzogen, die dann später durch Zusatz von Hefe zum Gären gebracht werden.
Zu seinen Aufgaben gehören unter Anderem:
- Auswahl der Fässer zum Abfüllen
- Zusammenstellung eines Blends
- Kontrolle der eingelagerten Fässer
- Qualitätsprüfung
Versetzung des Whiskys mit Wasser vor der Abfüllung.
Wird auch Heart of the Run bezeichnet.
N
Whisky ohne Altersangabe, wie z. B. Macallen Amber oder Talisker Skye.
Wird auf White Dog oder Moonshine genannt.
Es ist ein sehr wichtiger Bestandteil bei einem Tasting.
Dieses Fass ist also streng genommen ein „First Fill“.
O
P
Bei Whisky wird in PPM die Rauchigkeit angegeben. Je größer die Zahl, desto ist der fertige Whisky.
Dadurch können größere Mengen relativ günstig und schnell hergestellt werden.
Bei der Whiskyherstellung wurde das Malz über Torffeuern getrocknet (Darren).
Dies ist auch heute noch in vielen Destillerien der Fall. Hier wird dem Feuer etwas Torf zugegeben.
Durch diesen Schritt im Herstellungsprozess erhält der Whisky seine rauchigen Phenolnoten.
Phenole geben vor allem Islay Malts ihren charakteristischen Geschmack.
Es umfasst ca. 550 Liter.
Q
Die Füllmenge beträgt somit ein Viertel eines „Butt“.
R
In dieser Säule wird das Gemisch zu einem reinen (ca. 95% starken) und relativ geschmacksneutralen Alkohol rektifiziert.
Der Whisky wird in Fässer abgefüllt und erhält durch die jahrelange Lagerung seinen Charakter.
Dieser ist vor allem in Nordamerika weit verbreitet.
Vergleich: Bourbon muss zu mindestens 51% Mais bestehen.
S
Der Zusatz „Scotch“ ist eine gesetzich geschützte Herkunftsbezeichnung.
Außdedem ist die SMWS ein unabhängiger Abfüller, der seinen Whisky nur an Clubmitglieder abgiebt.
Vor allem in Großbritannien sehr beliebt. Dessen Fässer werden auch häufig als Finish für die Whiskyherstellung verwendet.
Das bedeutet, dass keine Fässer gemischt werden. Geschmacklich variiert der Geschmack des Whsikys von Fass zu Fass.
In Schottland wird dies als Single Cask bezeichnet.
Die Loch Lomond Distillery produziert den einzigen Single Blend. Hier werden mehrere verschiedene Malts und Grains produziert
In Amerika wird dies als Single Barrel bezeichnet.
Momentan gibt es eine Whsikybrennerei auf der Insel: Die Talisker Distillery.
Außerdem ist sie bekannt für ihre atemberaubende Natur.
Wenn man in Schottland Whisky trinkt, wird „“ als Trinkspruch dazu genannt, was „Gute Gesundheit“ bedeutet.
Er dient auch zur Kontrolle des Destillationsprozesses.
Das Steeping findet in großen Bottichen statt, in denne das Getreide in Wasser eingeweicht wird.
Die festen Rückstände werden zu proteinhaltigem Viehfutter verarbeitet.
Die flüssigen Bestandteile werden für die Sour Mash verwendet.
Außerdem ist er verantwortlich, mit Hilfe des Spirit Safes den Middle Cut vom unbrauchbaren Rest zu trennen.
Sie müssen aus einer Maische destilliert sein, die ausschließlich aus Getreide besteht.
Sie dürfen nicht mit einem anderen Destillat vermischt werden.
T
Wird als Rücklauf vom eigentlichen Whisky abgetrennt.
Hier wird ein vom Staat anerkannter und definierter Whiskeytyp produziert – der Tennessee Whiskey.
Er unterscheidet sich von den anderen amerikanischen Whiskeys durch den so genannten Lincoln County Process (Charcoal Mellowing). Bei diesem Teil des Herstellungsprozesses sickert das Destillat durch eine dicke Holzkohleschicht bevor es in Fässer abgefüllt wird.
Bei der Whiskyherstellung wurde das Malz über Torffeuern getrocknet (Darren).
Dies ist auch heute noch in vielen Destillerien der Fall. Hier wird dem Feuer etwas Torf zugegeben.
Durch diesen Schritt im Herstellungsprozess erhält der Whisky seine rauchigen Phenolnoten.
Towser war bei Glenturret „angestellt“ und brachte es dort zu großen Ruhm. Sie hält den Rekord an gefangenen Mäusen (28899) und ging damit sogar ins Guinness-Buch der Rekorde. Der Kater wurde stattliche 24 Jahre alt.
Damals, wie auch heute gibt es die so genannten Destillerie-Katzen (distillery cats). Sie halten Nagetiere aus den Lagern und Produktionsbereichen der Brennereien fern.
U
Als Wasser des Lebens wird Whisky bezeichnet.
Die Irisch-Gälische Schreibweise lautet uisce beatha.
Diese werden dann direkt unter ihrem eigenen Lable abgefüllt oder erhalten davor noch ein spezielles Finish.
Beim Straight Bourbon muss die Maische mindestens zu 51% Mais besehen und er muss mindestens 2 Jahre in neuen Eichenfässern gereift sein.
Die Tennessee Whiskeys müssen ebenso gemacht und gelagert sein, müssen aber dem Lincoln County Prozess (Charcole Mellowing) unterzogen werden.
V
Die deutsche Bezeichnung dafür lautet „Stechheber“.
Der Begriff wurde durch Blended Malt ersetzt.
Ein Whiskytasting besteht aus zwei Teilen. Dem Nosing und dem Tasting.
Dabei werden die Aromen und Noten des Whiskys genau analysiert.
Es bedeutet, dass der verwendete Whisky aus dem bezeichneten Jahrgang stammt. (Jahrgangswhisky)
W
Daraus entsteht im nächsten Schritt des Herstellungsprozesses (Destillation) das Destillat aus dem dann der Whisky entsteht.
Die Wash hat einen Alkoholgehalt von 7-9 %.
Whiskydestillerien werden an fließenden Gewässern errichtet, da sie sehr viel Wasser benötigen. Sei es als Rohstoff für die Whiskyherstellung oder als Kühlflüssigkeit für die Destillationsapperaturen.
Ohne Wasser – kein Whisky.
Whisk(e)y ist keine geschützte Herkunftsbezeichnung.
Die Bezeichnungen Scotch, Bourbon oder Irish hingegen schon. Sie durfen nur für Whisk(e)y verwendet werden, die dort hergestellt und abgefüllt wurden.
Dies hat eine sehr lange Geschichte. Schon damals wurde häufig frisches Destillat (sehr scharf und unangenehm brennend) getrunken welches man mit Zugabe von Kräutern, Honig oder Milch zu mildern versuchte.
Zu den schottischen Whiskyregionen gehören die Highlands, Lowlands, Speyside, Campbeltown, Islands und die Insel Islay.
Hier erfahrt ihr mehr zu den schottischen Whiskyregionen.
Die Würze ist eine schmutzigfarbene, undurchsichtige und stark zuckerhaltige Flüssigkeit.
Diese bleibt zurück, wenn der Vorgang des Maischens abgeschlossen ist.
X
Die für diesen Wein verwendeten Fässer sind sehr beliebt für das Finish von schottischen Whisky. Auf Whiskyetiketten findet man oft die Bezeichnung PX Cask.
Y
Z
Whiskywissen
Ihr wollt euch über Whisky informieren und euer Whiskywissen erweitern?
Hier findet ihr eine Vielzahl an Beiträgen zu Wissen rund um Whisky und Whiskey.